Daten. Leben.

Empathie, Offenheit, Organisationsfähigkeit und Spaß an der Kommunikation mit Menschen, dazu tiefgehende Kenntnisse im Arbeits- und Sozialrecht – das macht einen guten Personalreferenten aus.

Wenn Ricco über seine Arbeit spricht, wird eines sofort klar: Personalwesen ist weit mehr als Verträge und Gehaltsabrechnungen. Es geht um Menschen. Um Karrieren. Um die Kultur eines Unternehmens. Und darum, wie man mit guter Personalarbeit ein Arbeitsumfeld schafft, in dem sich alle wohlfühlen – und bleiben wollen.

Ricco ist seit 2019 Teil von REISSWOLF. Den ersten Kontakt gab es schon früher – damals war er bei einem Personalvermittler tätig und REISSWOLF gehörte zu seinen Kunden. Als intern eine Stelle im Personalbereich frei wurde, hat Ricco die Chance ergriffen. Heute leitet er das dreiköpfige HR-Team – mit Erfahrung, Energie und einem klaren Blick für das, was zählt.

Was macht die Personalabteilung eigentlich?

Kurz gesagt: fast alles, was mit dem Arbeitsverhältnis der Mitarbeitenden zu tun hat – von der ersten Bewerbung bis zum letzten Arbeitstag. 

Chronologisch folgt in der Personalabteilung nach der Ermittlung des Personalbedarf ein durchaus komplexer und fordernder Prozess: das Bewerbermanagement. Sichten, bewerten, Vorauswahl treffen, Einladungen versenden, Gesprächstermine koordinieren und schließlich Vorstellungsgespräche zusammen mit dem jeweiligen Bereichsverantwortlichen führen. Dies zumeist nicht nur 1x pro Stelle, sondern mehrfach.  Wir bekommen pro Jahr rund 2.000 Bewerbungen, im Januar und Februar sogar bis zu 300 im Monat. Besonders bei Positionen wie Fahrern (Führerscheinklasse B) geht es oft schnell – in zwei Wochen sind 30 Bewerbungen da. Für spezialisierte Rollen wie IT-Consultants ist es deutlich schwieriger.

Hat man sich für einen neuen Mitarbeitenden entschieden, beginnt das umfangreiche Onboarding. Es folgt die Erstellung eines individuellen Einarbeitungsplan, der intern mit allen Teams und Bereichen abgestimmt und zeitlich organisiert wird. 

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber trotzdem erwähnenswert: Wer im HR-Bereich arbeiten möchte, muss ein hohes Datenschutz-Bewusstsein haben, da täglich mit besonders schützenswerten Daten gearbeitet wird. 

Neben diesen Aufgaben gehört auch die Vorbereitung der Gehaltsabrechnungen, die Pflege der Arbeitszeitkonten und das Erstellen von Prozessdokumentationen dazu. Unsere Zeiterfassung läuft digital – hier müssen Urlaubstage, Überstunden und Abwesenheiten exakt nachgehalten werden.

Ein wichtiges Instrument im HR-Alltag: KPIs – also Key Performance Indicators. Diese Kennzahlen geben Auskunft über Krankheitsquoten, Fluktuation, Teilzeitquoten oder Sonderleistungskosten. Sie sind Grundlage für viele interne Entscheidungen, aber auch für externe Prüfungen oder Auszeichnungen wie das AGA-Siegel.

Besonders am Herzen liegt Ricco das Thema Mitarbeiterbindung. Denn zufriedene Mitarbeitende bleiben – und das wirkt sich langfristig auf den Unternehmenserfolg aus. Bei REISSWOLF umfasst das neben regelmäßigen Mitarbeitergesprächen, Entwicklungsmaßnahmen, eine wertschätzende Unternehmenskultur diverse zusätzliche Mitarbeiterangebote. Das Team aus der Personalabteilung ist für die jeweilige Orga, Erstellen von Geburtstagskarten und Aufmerksamkeiten zu Jubiläen oder besonderen Lebensereignissen verantwortlich. Ebenso wird sich um Themen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld gekümmert.  

Projekte gibt es selbstverständlich auch: Ob im Kompetenzcenter HR zusammen mit Österreich oder der Erwerb des AGA-Siegels als anerkannt guter Arbeitgeber mit all den zu erfüllenden Kriterien. Neue Ideen und Anregungen helfen dabei Prozesse zu optimieren, die Unternehmenskultur weiterzuentwickeln und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden nachhaltig zu steigern. Für alle diese vielen Themen muss man natürlich auch sich selbst immer weiterbilden. Über fachbezogene Webinare, Tagungen, Studien, Wettbewerbsanalysen oder Marktbeobachtung.

Eine nicht so schöne Tätigkeit, die aber auch zu unserer Arbeit dazugehört ist das Offboarding. Wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen austritt, werden Austrittsgespräche geführt, Arbeitszeugnisse erstellt und die Abmeldung bei allen relevanten Tools und Systemen veranlasst. Für Ricco besonders wichtig: verstehen, warum jemand geht. Nur so kann man Verbesserungen ableiten und REISSWOLF als modernen Arbeitgeber weiterentwickeln. Employer Branding ist nicht nur ein Buzzword – es ist gelebte Praxis.

Eine nicht so schöne Tätigkeit, die aber auch zu unserer Arbeit dazugehört ist das Offboarding. Wenn ein Mitarbeiter aus dem Unternehmen austritt, werden Austrittsgespräche geführt, Arbeitszeugnisse erstellt und die Abmeldung bei allen relevanten Tools und Systemen veranlasst. Für Ricco besonders wichtig: verstehen, warum jemand geht. Nur so kann man Verbesserungen ableiten und REISSWOLF als modernen Arbeitgeber weiterentwickeln. Employer Branding ist nicht nur ein Buzzword – es ist gelebte Praxis.

Welche Eigenschaften sollte ein Personaler mitbringen?

Man sollte auf jeden Fall ein gutes Gespür für Menschen haben, Kommunikationsstärke und Organisationstalent mitbringen, sich mit Datenschutz und Arbeitsrecht auskennen und eine gewisse Affinität für Zahlen und Tabellen mitbringen. Auch IT-Verständnis hilft – diesen Part hat Ricco im Team mit Leidenschaft übernommen.

Fazit: Standardaufgaben? Gibt es. Aber der wahre Reiz des HR-Berufs liegt in seiner Vielfalt. Kein Tag ist wie der andere. Der direkte Draht zu Menschen, die Chance, viel Gutes tun zu können, Probleme zu lösen, das Mitgestalten eines guten Miteinanders – Bei REISSWOLF hat Ricco genau den richtigen Ort dafür gefunden.

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